Veranstaltung am Samstag, 29.09.2018 im R12: EL MAQUIS – GUERRILLA ANTIFRANQUISTA

Ein Compañero des Projekts „Ni cautivas ni desarmadas“ referiert über die Zeit 1936 (Beginn des spanischen Bürgerkrieges) bis 1963 (Todesjahr des letzten libertären Guerrilleros).

„Ni cautivas ni desarmadas“ ist ein gemeinütziges Projekt zur Erhaltung „de la memoria historica“, welches nur dank Zeugnissen von Guerrilleros/-as, deren Familien, Historiker*innen und vielen Interessierten seit mehr als 20 Jahren existiert.

Anarchistische Militanz spielte in der Guerrilla antifranquista, in der Resistencia francesa sowie in den Fluchtnetzwerken des 2. Weltkrieges eine bedeutende Rolle.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Geschehnisse zu dieser Zeit in Spanien.
Ereignissse in Frankreich sowie die Teilnahme Deutscher im spanischen Bürgerkrieg werden kurz thematisiert.

Im Linken Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg
Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr 30
Ab 19 Uhr gibt es vegane Vokü der K-Gruppe.
Der Eintritt ist frei, die Referent*innen aus Spanien freuen sich über Spenden.

Anarchistische Initiative Ortenau und alarm e.V. Offenburg


Übersetzung der spanischen Ausdrücke:

el maquis: der Widerstandskämpfer
Guerrilla antifranquista: Guerilla gegen Franco
Compañero: Gefährte, Kamerad
Ni cautivas ni desarmadas: weder gefangen noch wehrlos
de la memoria historica: der historischen Erinnerung
Resistencia francesa : französischer Widerstand / la Resistance

Alternative Wohnformen: Inputs, Filme, Diskussion

Ein wichtiger Ansatz in der anarchistischen Bewegung war und ist seit jeher, unsere Ideen schon im Hier und Jetzt auszuprobieren, mit unseren Ansprüchen zu experimentieren und sie auf die Realität prallen zu lassen. Ein naheliegendes Labor sind hier unsere Wohnformen: Schaffen wir es zumindest im kleinen Kreis, z.B. in unserer Wohngemeinschaft, unsere Ideen von einer herrschaftsfreien Gesellschaft umzusetzen?

Wir haben zu diesen Überlegungen Menschen, nicht unbedingt Anarchist*innen, eingeladen, die auf Wagenplätzen, in Kommunen und Wohnprojekten leben. Sie geben uns Einblicke in ihren Alltag und ihre politischen Ansprüche. Gemeinsam wollen wir darüber und unsere eigenen Erfahrungen diskutieren.

Freitag, 20.04.2018 im Linken Zentrum R12 Offenburg

Wir beginnen ab 19 Uhr mit einer veganen Vokü der K-Gruppe.
Die Veranstaltung geht um 20 Uhr los.
Je nach Laune und Zeit ist noch R12-Kneipe im Anschluss.

DISRUPT!

Abwehr des smarten Angriffs
auf unsere Sozialität, Kreativität, Autonomie
– auf unser Leben

Vortrag und Diskussion
am Freitag, 16.02.2018 um 20 Uhr im r12

DISRUPT! beschreibt die Versuche, das menschliche Dasein den Anforderungen einer reduktionistischen künstlichen Intelligenz zu unterwerfen. Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine wirkt bereits jetzt – weit vor einer vollständigen Vernetzung aller mit allem. Das redaktionskollektiv çapulcu dechiffriert diese – oft unhinterfragte – Entwicklung als Angriff auf unsere Autonomie und analysiert seine entsolidarisierende Wirkung. Denn Technologie ist nie neutral, sondern immanent politisch.

Mit Macht vorangetriebene technologische Schübe sind schwer und selten umkehrbar, sobald sie gesellschaftlich erst einmal durchgesetzt sind und der darüber geprägte ›Zeitgeist‹ selbstverstärkend für die notwendige Stabilisierung gesorgt hat. Warten wir, bis sämtliche Erscheinungsformen und Konsequenzen dieses Angriffs auf unsere Sozialität (all-)gegenwärtig geworden sind, haben wir verloren. Es bliebe uns dann nur noch eine Analyse der vermeintlichen ›Entwicklung‹ in Retrospektive.

Ein Gegenangriff auf die Praxis und die Ideologie der totalen Erfassung erscheint deshalb zwingend notwendig. Die Autor*innen plädieren für die Wiederbelebung einer praktischen Technologiekritik zwischen Verweigerung und widerständiger Aneignung spezifscher Techniken.

Das çapulcu redaktionskollektiv ist eine Gruppe von technologiekritischen Aktivist*innen und Hacktivist*innen

Literatur:

çapulcu redaktionskollektiv
DISRUPT!
Widerstand gegen den technologischen Angriff ISBN 978-3-89771-240-9,
Unrast Verlag 2017, 160 Seiten, € 12,80

Vorher:

19.00 Uhr Vokü der K-Gruppe

 

Eine Veranstaltungsreihe des Anarchistischen Netzwerks Südwest*

 

Filmvorführung „Durruti in der spanischen Revolution“

80-jahre-Spanischer-Bürgerkrieg-und-Soziale-Revolution-PlakatDie Filmvorführung findet im Rahmen unserer Ausstellung und Veranstatlungsreihe “Pueblo en armas” zu 80 Jahre Spanischer Bürgerkrieg und Soziale Revolution statt.

Wir zeigen den Film „Durruti in der spanischen Revolution“

Anhand von Originaldokumenten zeichnet Regisseur Paco Rios das Leben des Metallarbeiters und Anarchisten Buenaventura Durruti nach. Es kommt nicht nur Durruti selbst zu Wort, sondern ebenso seine Lebensgefährtin Emilienne Morin und zahlreiche andere Zeitgenoss*innen. Kurzweilig komponiert bietet der Film einen anregenden ersten Einblick in die revolutionären Ereignisse vor 70 Jahren, in politische Ränke, die Zwänge des Krieges und Diskussionen in der Confederación Nacional del Trabajo (CNT) und der Federación Anarquista Ibérica (FAI).

Samstag, 19.11.2016
Beginn: 19 Uhr mit einer veganen VoKü
Ort: Linkes Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg

Don’t forget: Morgens ab 8 Uhr 30 AfD aus Kehl vertreiben!

Offenes Treffen am 19.07. im R12: Vegane Vokü

handkarotteWir wollen euch herzlich zu unserem nächsten Offenen Treffen am Dienstag, den 19.07.2016 einladen.

Eine Luxus-für-alle-Vokü (Vorspeise, Hauptgang und Desert), kalte Getränke und die netten Anarchist*innen aus eurer Nachbarschaft warten auf euch.

Los geht das ganze um 18 Uhr im Linken Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg.

Anarchistische Initiative Ortenau

Offenes Treffen am Mittwoch, 18.05.2016: Vegane Vokü und mehr

handkarotteLieber spontan, als gar nicht…

Wir laden euch herzlich zu unserem nächsten Offenen Treffen ein. Hier könnt ihr in entspannter Atmosphäre die netten Anarchist*innen aus eurer Nachbarschaft kennen lernen, nämlich uns. Und wir euch.

Der Abend startet um 18 Uhr mit einer veganen Vokü, dazu gibt es kühle Getränke und interessante Gespräche.

Wir freuen uns auf euch im Linken Zentrum R12, eure Anarchistische Initiative Ortenau

Über Baumhäuser und Bagger – Widerstand im Hambacher Forst

Über eine andere Welt, mitten in Europa.

Seit fast 4 Jahren organisieren, leben und „kämpfen“ Menschen im letzten 12000 Jahre alten Wald Mitteleuropas gegen dessen vollständige Vernichtung. Am Mittwoch, den 23.03.2016 gibts im Linken Zentrum R12 in Offenburg einen Infoabend zu dem Thema.

In entspannter Atmosphäre besteht die Möglichkeit über den Widerstand, das Projekt und Aktuelles zu diskutieren, oder einfach über das alltägliche Leben im Wald zu quatschen.

Kommt vorbei!

Wir beginnen um 19 Uhr mit einer veganen Vokü.

Infos zum Widerstand im Hambacher Forst findet ihr hier.

Hambacher Forst

Offenes Treffen am 18.03.: Briefe schreiben am Tag der Politischen Gefangenen

brieftaube über knastUnser nächstes Offenes Treffen findet am 18.03.2016 im Linken Zentrum R12 statt: Es ist der Tag der politischen Gefangenen. Wir wollen gemeinsam Briefe an Menschen schreiben, die wegen ihren politischen Überzeugungen und Taten im Knast sitzen. Das sind weltweit einige und lange nicht alle verfolgen fortschrittliche, linke, linksradikale oder gar anarchistische Ziele. Wir blenden darum einfach mal Nazis und anderes Gesockse (sind das überhaupt politische Gefangene?) aus und konzentrieren uns auf linke, linksradikale und anarchistische Genoss*innen, die in den Knästen der Welt weggesperrt sind. Ihnen wollen wir mutmachende Briefe schreiben: Kontakte zur und Nachrichten aus der Nichtknastwelt sind für sie immens wichtig. Wir haben Adresslisten und Material vor Ort. Fehlen nur noch die Briefeschreiber*innen, also ihr.

Beginnen wollen wir um 19 Uhr mit einer veganen Vokü.

[Als Anarchist*innen sehen wir den Tag der politischen Gefangenen ambivalent: Auf der einen Seite solidarisieren wir uns mit politischen Gefangenen und wollen sie unterstützen. Auf der anderen Seite fragen wir uns: Warum gibt es keinen Tag der Gefangenen? In Deutschland sitzen um die 80 000 Menschen im Knast. Weltweit sind es Millionen. Die meisten Verurteilungen sind das Resultat des kapitalistischen Systems, das nur Elend und Armut für eine große Mehrheit und Reichtum für einig wenige produziert. Unter diesen Umständen und dem daraus resultierenden Überlebenskampf verstoßen Menschen gegen die Gesetze des bürgerlichen Rechtsstaats. Andere Menschen wiederum sind krank oder krank geworden, weil sie den Leistungsdruck in dieser Gesellschaft nicht aushalten und landen im Knast, weil sie sich nicht in dieses System fügen konnten.]

Offenes Treffen: Anarch@-Minigolf in Offenburg

a-minigolfSchon den ganzen Sommer über haben die Leute vom Jugendzentrum Kessel den Minigolfplatz betrieben, nun übernehmen wir ihn für einen Tag. Wir laden euch ein zu unserem Offenen Treffen mit Minigolf, veganer Grillerei und kühlen Getränken. Und da wir euch ja auf die dunkle Seite ziehen wollen, könnt ihr an unserem Büchertisch in anarchistischer Literatur schmökern und euch mit uns über eine Welt jenseits von Herrschaft, Grenzen und Kapitalismus unterhalten.

Samstag, 26.09.2015, ab 15 Uhr
Minigolfplatz beim Freibad/Bürger*innenpark

In Kooperation mit dem Kessel Offenburg

Offenes Treffen: Filmabend mit veganer Vokü

Das nächste Offene Treffen der Anarchistischen Initiative Ortenau steht vor der Tür. Wir laden euch am Donnerstag, den 27.08.2015 ins Linke Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg zur veganen Vokü und zum Film UNE VIE DE LUTTE – Der Kampf geht weiter ein. Die Vokü ist ab 19 Uhr geöffnet, mit dem Film wollen wir gegen 19 Uhr 30 beginnen.

UNE VIE DE LUTTE – Der Kampf geht weiter

Ein Film über den Mord an Clément Méric, den Rechtsruck in Frankreich und aktuelle antifaschistische Kämpfe in Paris.

Als am 05. Juni 2013 der antifaschistische Aktivist Clément Méric mit zwei weiteren Freunden mitten in der Pariser Innenstadt von 3 Neonazis angegriffen und ermordet wurde, sorgte dies kurzzeitig für einen Aufschrei über rechte Gewalt im Land.

Die Tat und Clément bleiben unvergessen.

Vor dem Kontext einer erstarkenden parlamentarischen Rechten, wie die Partei “Front National” sowie eines gesellschaftlichen Rechtsrucks in Frankreich und Europa, versucht der Film den Mord im Bewusstsein zu halten und die Tathergänge zu rekonstruieren. Die Bedrohung von rechts wird dabei skizziert und ein Einblick in die aktuellen antifaschistischen Kämpfe gegeben.

Die Dokumentation ist von den North East Antifascists [NEA] und Unterstützer*innen gemeinsam entwickelt und gedreht worden. Zur Entstehung haben Freund*innen der “Action Antifasciste Paris-Banlieue”, “Quartiers Libres”, “La Horde”, Anhänger*innen des Fußballclubs Ménilmontant FC, Bernard Schmid sowie viele weitere Aktive beigetragen.

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